Fuertes wilder Westen zeigt, wie die Insel vor der Tourismusinvasion aussah. Strandhotels und Promenaden sucht man vergebens und viele der einsamen Strände sind nur über Pisten zu erreichen. Ein riesiges Militärgebiet reicht von La Pared bis an die Playa del Garcey, wo das gestrandete Kreuzfahrtschiff American Star eine imposante Kulisse abgibt. Fast immer nagen meterhohe Wellen an Fuertes Rückseite und die Strömungen sind stark. Die Westküste ist kein Spielplatz. Nur sehr gute Surfer haben hier ihren Spaß.
La Pared befindet sich auf der Luvseite der Sotavento-Düse. Dunkler Fels und schroffe Steilküste umrahmt die Playa del Rey. Vom auflandigen Passat werden meist 1-3 Meter hohe Wellen an den Strand geschaufelt. Die Steilküste schafft einen mächtigen Luvstau. An den stärksten Passattagen, wenn in Sotavento bei acht Beaufort die Toupets fliegen, kann man in La Pared das Fünfnuller aufriggen. Bester Startplatz ist bei Ebbe, links des im Wasser liegenden Felsens. Starke Strömung und die Steilküste machen den Spot gefährlich.
hallo. habe 2 jahre in fuerte gearbeitet und kenne diesen spot durch das tägliche surfen sehr gut. brauchbare tage gibt es ungefähr 20 im jahr da der wind meistens onshore ist. sollte mal offshore sein hat es meistens sehr hohe wellen die sofort close sind. SÜD-OST ist die beste windrichtung. für fortgeschrittene (mehr als 1 woche erfahrung) ist dieser strand und dadurch auch die anliegende surfschule keinesfalls zu empfehlen. lieber in den norden fahren da hier durch die geschützten surfstrände die wellen nicht ungebremst auflaufen und das rauspaddeln nicht unmöglich ist.
August 2005 © stefan