Naxos liegt im Zentrum der Kykladen und bietet ein seltenes Kombi-Revier mit stehtiefer Flachwasserlagune und Welle. So liefert dieser Spot für jede Könnensstufe das Richtige. Besonders in den Sommermonaten herrschen sehr konstante Windverhältnisse. Der Wind, Meltemi genannt, kommt in der Regel side-onshore von rechts.
Zwei Windsurf-Center sind vor Ort. Direkt vor der Haustür des weiter nördlich gelegenen Centers geht's ins Wellenrevier. Bei Wind um die 4 - 5 Beaufort ideal für Slalom-Boards, ab 6 Windstärken ideal für Wave-Freaks, denn dann gibt es Wellen zwischen 1 und 2,5 Meter, die auf vorgelagerten Riffen brechen.
Mit ein paar Schlägen kann man in die Flachwasserlagune surfen (400m entfernt: das Surfcenter in der Lagune).
Hier ist das Stehrevier, besonders für die Anfänger, Speed- oder Manöverfreaks geeignet. Durch eine gekennzeichnete Passage im Riff können Fortgeschrittene in das Wellenrevier surfen.
Der Wind weht meist side-onshore von rechts (N-NW), die beste und auch die Hauptwindrichtung. Andere surfbare Windrichtungen: Westwind, Ostwind. Bei Südwind bedingt surfbar.
Kenne ich noch aus Urzeiten - ein sehr gutes Kombirevier
April 2008 © HaJo
wie siehts denn da mit campingplätzen aus?
Juni 2008 © Jl
Campingplatz ist ca. 500m vom Spot weg an der Kreuzung zum Flughafen und der Straße nach Prokopius.
November 2009 © Alex
Naxos, St. George Beach Durch eine Revierbeschreibung über Naxos, St. George Beach in der Surf 6/2016, Spotguide Naxos und bei einem Anbieter von Windsurf Reisen haben wir uns als passionierte Windsurfer dazu verleiten lassen, an diesem Spot einen Windsurf Urlaub zu buchen. Dies war leider ein Fehler. Der gesamte Surfspot liegt bei den vorherrschen nördlichen Winden überwiegend in einer Windabdeckung, so dass ein vernünftiges Windsurfen überhaupt nicht möglich ist. Wenn am Flughafen 18 Knoten gemessen werden und an der Surfstation 14 bis 16 Knoten, ist es unmöglich, in der Lagune selbst mit einem 8,2m2 Segel konstant ins Gleiten zu kommen. Lediglich in einem schmalen Streifen der Bucht beschleunigt man gelegentlich einen halben Schlag in Gleitfahrt, dann ist wieder Schluss. So verwundert es nicht, dass von 10 Surfern mit großen Segeln jeweils 8 bis 9 herum dümpeln während 1 bis 2 für wenige Meter beschleunigen, bis dann wieder Pause ist. Von einem „Top Spot“ kann hier keine Rede sein. Fortgeschrittene und Freestyler sind hier völlig fehl am Platz und Speed und Manöverfreaks gehen nach kurzer Zeit mit langen Gesichtern enttäuscht wieder vom Wasser. Zum direkten Start ins Wellenrevier sind mindestens 20 Knoten erforderlich, wie uns gleich bei unser Ankunft mitgeteilt wurde. Somit verwundert es auch nicht, dass während der gesamten Dauer unseres Aufenthaltes (Mitte August 2023) dort nicht ein einziger Surfer von der Station direkt am Wellenspot ins Wasser gegangen ist. Die einzigen beiden Tage, als wir Spaß auf dem Wasser hatten, war, als wir zu diesem Zweck einen Mietwagen geliehen haben und Surfmaterial in Mikri Vigla gemietet haben, eine Bucht ohne Windabdeckung. Der Schwerpunkt dort liegt allerdings beim Kiten und die größten Segel zum Ausleihen sind 6,2er. Frank
September 2023 © Frank