Ab Tarifa beginnt ein feinsandiger Strand von ca. 10 km Länge der in einer riesigen Wanderdüne an der Punta Paloma endet. Danach schließt ein weitere Strand von 9 km an. Man kann fast entlang des gesamten Abschnitts Windsurfen. Nur im Juli und August ist die Gegend um Tarifa zum Bersten voll.
Es gibt zwei Hauptwindrichtungen. Den Levante und den Poniente. Der Levante ist ein schräg ablandiger Fallwind aus dem Osten der auch nachts nicht schläft. Die Straße von Gibraltar beschleunigt den Wind wie eine Düse. Die Küste Afrikas verschwindet in undurchsichtigem Dunst.
Bläst der Poniente meint man die Küste Afrikas zum Greifen nahe zu haben. Der Wind kommt, nur tagsüber - bei strahlendem Himmel, schräg auflandig aus Westen. Auch jetzt beschleunigt die Straße von Gibraltar den Wind wie eine Düse. Tagsüber nimmt er an Stärke zu, falls ihn nicht aufkommende Wolken einschlafen lassen. Im Winter kann dieser Wind in Tiefdruckgebieten Sturmstärken errreichen.
Im Winter bläßt oft der regenreiche Südwind. Dieser auflandige Wind bringt meist große Wellen mit sich. Achtung Shorebreak! Der Südwind ist selten konstant.
Bei Nordwestwind, kommt in der Tarifabucht kein Wind an. Dieser Wind bringt mega Bedingungen in El Palmer und Conil, westlich von Caños.
Dem Spot Hurricane bringen sowohl der Poniente als auch Südwind Welle. Hier baut sie sich über ein Felsbett vor dem Strand höher auf als in Millon. Schwieriger Einstieg über scharfkantige Felsen. Vorsicht bei Ebbe. Im Winter bricht an den Felsen eine große Welle. Dann ist der Spot sehr anspruchsvoll.